SOL steht für „Selbst-organisiertes Lernen“ und wird seit dem Schuljahr 21/22 in 4 Stunden in der Woche in den Klassen fünf bis acht an der Carolinenschule verpflichtend unterrichtet. Das Fach ist in Module unterteilt, die das Arbeiten strukturieren. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler dabei in der Regel von ihren Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen oder den Fachlehrerinnen, die den Kindern als Lernbegleiter und als Lerncoach zur Seite stehen.
Selbstorganisiert zu Lernen bedeutet nicht mehr auf den ständigen Input der Lehrerin oder des Lehrers angewiesen zu sein. Gerade die Erfahrungen des letzten Jahres haben gezeigt, dass dies eine Kompetenz ist, die heutzutage besonders wichtig ist. Selbstorganisiertes Lernen bedeutet auch, dass die Lernenden sich realistische Ziele setzen und selbst einschätzen können wie und was sie lernen wollen. Selbstorganisiertes Lernen bedeutet für uns als Schule, den Lernenden Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, ihren Lernprozess eigenständig zu strukturieren, zu ordnen und zu organisieren.
SOL als Fach ist zwar inhaltlich an Module angebunden, die das kurzfristige Ziel haben, die Inhalte, die im Distanzlernen etwas zu kurz gekommen sind aufzuarbeiten und Lücken zu schließen, die eventuell entstanden sind. Das langfristige Ziel des selbstorganisierten Lernens ist es aber eben diese oben erwähnten Kompetenzen aufzubauen und zu fördern.
Um den Lernenden einerseits den Raum zu geben, Strategien zu entwickeln, wie sie allein Probleme lösen und andererseits auch nach Hilfe fragen zu können, ist SOL in eine Einzelarbeits- und eine Partnerarbeitsphase gegliedert.